Inhalt
- Achtsamer werden
- Genuss – was bedeutet das?
- Unsere persönlichen Genuss-Momente
- 25 Ideen für kleine Momente zum Genießen
Wir haben uns in unserem Team mal hingesetzt und überlegt, was uns so richtig glücklich macht. Wie können wir Genuss-Momente feiern? Was braucht es dazu? Fallen Genuss-Momente einfach so vom Himmel oder müssen wir sie selbst kreieren?
Meist bedarf es ein bisschen »Aufwand«, um sich etwas zu gönnen:
- etwas Zeit »freistellen«
- ein Date mit sich selbst oder anderen verabreden
- Dinge für den Genuss vorbereiten
Manchmal reicht es aber auch schon, mit offenen Augen durch den Alltag zu gehen und bewusst Dinge zu genießen, wie z. B. das Vogelgezwitscher auf dem Weg zur Arbeit.
Achtsamer werden
Das Bewusstsein schärfen. Dankbar sein. Das Leben feiern. Aus Alltagssituationen Glücksmomente werden lassen. Die Zeit nutzen. Den Augenblick genießen, zufrieden sein – diese Momente erlauben wir uns selbst viel zu wenig. Ich darf nur für mich selber da sein, im Hier und Jetzt. Mehr darauf hören, was mir guttut, den Moment in vollen Zügen genießen, ohne drüber nachzudenken, wie sinnvoll es gerade ist. Das süße Nichtstun.
Genuss – was bedeutet das?
Genuss ist, wenn wir etwas Positives mit unseren Sinnen erleben. Die Schwarzwälder Kirschtorte, die Lieblingssong-Playlist, eine Umarmung, der Anblick eines Bergpanoramas oder der Duft von warmen Sommerregen.
Was das Herz zum Singen bringt, ist sicher für jeden Menschen etwas anderes und so individuell wie wir selbst. Es geht letztendlich aber nur darum, »es« sich zu erlauben und zu genießen.
Unsere persönlichen Genuss-Momente
Auch wir im Calu-Team haben unsere ganz speziellen Wohlfühl-Momente, die wir uns gönnen. Wir laden dich ein, ein bisschen hinter die Kulissen zu schauen und uns ein wenig besser kennenzulernen.
Claudia, 54
Für mich ist so eine Wohlfühlzeit zum Beispiel ein entspannter Nachmittag mit meinen Katzen auf dem Sofa, eine Tasse Tee, ein schönes Hörbuch … abtauchen … soooo schön.
Dafür möchte ich mir in Zukunft gerne noch mehr Zeit nehmen, weil es meiner Seele guttut.
Sarah, 24
Ich habe zur Zeit extrem den Drang, mich jeden Tag zu bewegen. Jap ich gebe zu, dass ich gerade einem der derzeitig neusten 😉 Hobbys, nämlich »dem Spazierengehen« nachgehe – and I love it. Das Gefühl von Freiheit, einfach dort hinzugehen, wo ich grad drauf Bock hab und dabei auch noch etwas Gutes für meinen Körper zu tun – absolut obergenial! Ich gehe nun schon seit einigen Wochen bzw. Monaten nahezu jeden Tag auf den unterschiedlichsten Wegen von der Arbeit nach Hause und entdecke dabei immer wieder neue Gegenden und das, obwohl ich schon 24 Jahre in dieser Stadt wohne. Okay, oft lauf ich auch denselben Weg, aber das klang so gut und ist auch nicht ganz gelogen. 😀
Dabei begleiten mich die unterschiedlichsten Podcasts – meistens höre ich jedoch Shows zum Thema Psychologie, grad ist mein Fokusthema »die Achtsamkeit«. Ich find‘s einfach megainteressant und auch wichtig, mich mit meiner mentalen Gesundheit zu befassen. Wenn ich grad mal keinen Spaß am Podcasthören hab, setz ich meine Kopfhörer auf und lass mich von wundervoller Musik berieseln. Musik geht doch auch einfach immer und mit dem richtigen Soundtrack macht alles gleich doppelt so viel Spaß.
Für mich ist es wichtig, mich an den kleinen Dingen im Leben erfreuen zu können. Auch ein eher »öder Spaziergang« kann zu einem ganz persönlichen Abenteuer werden. Ich laufe einfach los und schau, wo es mich so hintreibt. Oft stoße ich sogar auf die Herausforderung, zu weit gelaufen zu sein und wieder nach Hause finden bzw. laufen zu müssen. Das Leben wäre doch auch langweilig, wenn alles ohne Anstrengungen verlaufen würde. Für mich zumindest 😉
Steffi, 48
Der Alltag hält einen zwar meistens auf Trab, aber ich brauche nicht lange nachzudenken, um meine besten Wohlfühlmomente aufzuschreiben. Um mein Glückskännchen wieder mit Glückshormonen aufzufüllen, tut mir ein gemütliches Familienfrühstück und ein entspannter Spaziergang mit unserem Hund gut. Wenn ich dann noch in Gesellschaft unterwegs bin und wir mit einer Aussicht auf die Allgäuer Alpen ein Bierchen in der Sonne trinken können, ist das ein unglaublicher Glücksmoment 😉
Es ist doch immer wieder unglaublich befriedigend, wenn man nach einer langen Fahrradtour oder einer schönen Wanderung nach Hause kommt und weiß, dass man sich nach einem Tag im Grünen etwas Gutes getan hat.
Eva, 34
Für viele vielleicht vollkommen unvorstellbar, für mich aber unwiderstehlich. Meine absolute Wohlfühlzeit beginnt bereits morgens um 4.45 Uhr, fernab des Trubels, wenn alle anderen noch schlafen. Ich genieße diese »stillen Stunden«, um mir selbst ein bisschen Zeit zu widmen. Dafür stehe ich tatsächlich gerne früher auf 🙂
Ich schaffe mir diesen Freiraum, um mir selber etwas Gutes zu tun. Und wenn ich mal keine Lust habe, ist das auch OK. Ich fühle mich megagut, wenn ich so entspannt in den Tag zu starte, bevor ich um 7 Uhr mit der Arbeit beginne: Entweder gönne ich mir ein »Dirty Dancing«-Work-out, eine Yoga-Stunde oder ein paar Affirmationen – je nachdem, wonach Körper und Geist gerade verlangen. Dann noch schnell mein leckeres Frühstück gekocht und ab gehts 🙂
Am Wochenende nutze ich diese morgendliche Zeit auch sehr gerne, um schon mal den Hausputz zu erledigen, so lange die anderen noch schlafen … dann hab ich den Rest des Wochenendes komplett für mich 🙂
Marina, 35
Mir ist es sehr wichtig, in meiner Alltagsroutine auf mich selbst Acht zu geben und mir und meinen Bedürfnissen nachzukommen. Denn nur dann kann ich auch im Alltag zu 100 % funktionieren. Deshalb ist es für mich so wichtig, Zeit für mich zu nehmen, um meine Akkus aufzuladen – fern ab von allen Verpflichtungen.
Solch eine Quality-Time ist für mich ein ausgiebiges Mittagsschläfchen mit meiner Hündin unter der Bettdecke – ich nenne es gerne auch »Siesta«. Anschließend eine trashige Serie kucken und am besten ein Abendessen to go. Ein paar Stunden Auszeit vom Alltag und die Welt ist wieder in Ordnung.
Wie oft gönnst du es dir, die Arbeit Arbeit sein zu lassen und darauf zu hören, worauf du wirklich Lust hast? Wie oft erlaubst du dir einen Genuss-Moment in Alltag?
Erzähle uns, was du absolut genießen kannst. Keine Idee?
Als kleine Inspiration haben wir für dich noch ein paar Impulse zusammengetragen, wie du ein bisschen Auszeit in deinen Alltag holen kannst. Viel Spaß beim Ausprobieren 🙂
25 Ideen für kleine Momente zum Genießen
- Bewusst die Natur mit allen Sinnen genießen, der Duft des Waldes, der steinige Kiesweg, das Rauschen des Bachs, …
- Ein paar Kerzen anzünden, ein Duftlämpchen anmachen
- Entspannende Musik anhören
- Sich mit einem lieben Menschen unterhalten
- Einen großen Eisbecher essen
- Musik anhören und lauthals mitsingen
- Sich einen lang gehegten Wunsch erfüllen, ohne Wenn und Aber
- Einfach mal nicht aufräumen und stattdessen den Tag genießen
- Dinge tun, die man zuletzt als Kind getan hat, z. B. ein Klingelstreich oder Schlittenfahren
- Etwas »Unnötiges« shoppen
- Zeit mit einem Tier verbringen
- Sich ein Schaumbad einlassen
- Ein Gläschen Wein auf der Terrasse genießen
- Das Lieblingsessen liefern lassen
- Eine Massage
- Einfach mal das Smartphone ausschalten
- Spazierengehen
- Blumen kaufen (oder auch verschenken)
- Tanzen, egal ob allein oder zu zweit
- Die Sahne vom Rührbesen ablecken
- Im Garten herumwühlen
- Wellness-Tag zu Hause
- Eine neue Sportart ausprobieren, z. B. Stand-up-Paddling
- Sonne tanken und chillen
- Ein Bild malen
Herzlichst, Eure Claudia Fischer
5 Antworten auf „Genieße den Moment – lebe jetzt!“
Ich finde eure Kommentare toll und habe mir überlegt was meine Auszeit ist. Dabei stelle ich fest, dass ich sehr oft unbewusst diese Auszeiten mache. Ich bin gerne draußen und genieße diese Zeit sehr, da ich den ganzen Tag im Büro verbringe. Ausserdem haben mein Mann und ich seit einigen Wochen ein Ritual Freitags nach der Arbeit uns hinzusetzen eine gute Flasche Prosecco aufzumachen und das Wochenende einzuläuten und uns zu freuen. Mit langen Gesprächen und sich füreinander Zeit zu nehmen ist für uns auch eine Achtsamkeit.
Liebe Grüße S. König
Liebe Sabine, danke für deinen Kommentar. Ein ganz herrliches Ritual, das Wochenende so einzuläuten. Diesen tollen Tipp werde ich demnächst sicherlich mal umsetzen. Vielen Dank dafür. Herzliche Grüße Claudia Fischer mit den Calu-Mädels
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Hi, thanks a lot for your comment, we are really happy about that.
Your Calu-Team.